Comboni Lainmissionare

Die Comboni-Familie wächst!

Vom 1.-3. Mai traf sich in Nürnberg im Haus der Comboni Missionare wieder unsere kleine Gruppe von Comboni-Laienmissionaren (CLM), die seit zwei Jahren regelmäßig unter dem Arbeitstitel „Mission Heimat“ zusammenkommt. Jede und jeder von uns erlebt sich seit Jahren nicht nur vom Charisma Daniel Combonis angerührt und bewegt, sondern auch mit der Comboni-Familie unterwegs. Zunächst fand ein Austausch mit Pater Karl Peinhopf, dem neuen Provinzial der DSP,  über die aktuellen Umbrüche, Herausforderungen und Prioritäten der Mission als bleibendes Herzstück der Comboni-Familie statt. Danach wurde intensiv weitergearbeitet an der künftigen Gestalt der Gruppe, an den realistischen Möglichkeiten gemeinsamen Tuns (wir leben von Wien über den Allgäu und Franken bis hin nach Sachsen verstreut!) und an der Frage, wie trotz der Distanzen die Verbindung untereinander wachsen und das missionarische Wirken im Alltag beflügelt werden kann. Wir das sind: Pia Schildmair, Birgit und Christoph Koch, Birgit Kreiter, Martina Schrott, Barbara Ludewig und Br. Friedbert Tremmel als Begleiter von Seiten der Comboni-Missionare. Es herrschte Konsens, den Weg als CLM-Gruppe zu wagen und unsere Kompetenzen in die Comboni- Familie einzubringen. Brigitte Kreiter und Barbara Ludewig wurden als Sprecherinnen der Gruppe gewählt.

Deutsch CLM-Gruppe

Grüße von Franz Agreiter aus Uganda

Franz

Hallo!

Mir gehts wunderbar hier in Matany, nur die Zeit laeuft mir davon und August kommt immer naeher.
Jezt zu Ostern geniessen wir ein paar freie Tage, was ab und zu ganz gut tut! Man ist weg von der Arbeit und man hat mehr Zeit fuer sich selbst.
Mein Pass ist immer noch in Kampala, aber es wurde mir versprochen dass bald alles erledigt sein wird.

Demnaechst werde ich mich mit der Elena treffen, sie wird fuer ein paar Tage nach Matany kommen.

Ich wuensche dir und euch allen, alles gute und ein gesegnetes Osterfest!

Liebe Gruesse aus Matany

Franz

 

Viele liebe Grüße aus Alenga (Uganda)

Hallo liebe Familienangehörige, Freund/innen und Spender/innen,

Ich hoffe euch geht es allen gut. Mir geht es soweit richtig gut. Ich habe mich mittlerweile gut eingelebt und die Zeit des Beobachtens und der Eingewöhnung ist vorbei. Ich bin darüber sehr froh, da es mir doch teilweise sehr schwer gefallen ist, nur zuschauen zu können, kaum zu arbeiten, bzw. keine richtige Aufgabe zu haben. Auf der anderen Seite hatte und habe ich alles was ich brauche. Besonders hart war dabei zu wissen, dass die Einheimischen hier so ein „reiches“ Leben wegen der fehlenden finanziellen Mittel nie haben werden. Sie arbeiten von morgens bis abends, nur um ein warmes Essen zu haben (v.a. Wasser und Feuerholz holen). Ich konnte nur zusehen und wurde sogar noch von ihnen eingeladen.

Vor zwei Monaten hat nun endlich die Schule wieder begonnen. Allerdings ist es nicht wie in Deutschland, wenn die Schule beginnt, und sich spätestens nach einer Woche alles stabilisiert hat. Hier trudelten in den ersten beiden Schulwochen erst einmal alle Schüler/innen ein. In der ersten Woche war noch überhaupt kein Unterricht. Es waren noch zu wenig Schüler/innen und es war noch keiner der Lehrer/innen (außer die Schwester Anna, die Schulleiterin) da. Ich war sehr froh, als ich dann in der zweiten Woche mit einer Schülerin meinen Computerunterricht beginnen konnte. Es bereitete mir Sorgen, nur eine Schülerin zu haben; allerdings versicherten mir alle, dass Leute schon noch kommen werden. Nun habe ich schon sechs Wochen unterrichtet und habe im Moment sieben Schüler. Das Unterrichten macht mir sehr viel Spaß, wobei ich manchmal auch an meine Grenzen stoße. Beispielsweise fällt es den Leuten hier schwer „Nein“ zu sagen; dies ist  kulturell bedingt. Eine Frage wie „habt ihr es verstanden?“ ist somit überflüssig.

Neben diesen sieben Schüler/innen, welche ich von Montag bis Freitag  von 9 Uhr bis 16 Uhr unterrichte, gebe ich abends noch ca. 1,5 h Unterricht für die Lehrer/innen, die Schwester und Leuten  aus dem Dorf. Außerdem unterrichte ich donnerstags und Samstagnachmittag für ca. zwei bis drei Stunden ca. 15 Mädchen der Schneiderschule.
Ich bin somit nun sehr gut beschäftigt und glücklich darüber der Zukunft meinen Schüler/innen Perspektiven geben zu können.

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute und eine schöne Osterzeit,

viele liebe Grüße aus Alenga,

Elena Fischer